Oliver de Minnebach
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Motto: Wen interessiert Bauforschung?!?
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Verfasst am: 26-8-2011 um 13:31 |
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Bergfriede und Wohntürme (Symbole der Macht) in Niederösterreich
Dieser Threat soll einer Auflistung von Bergfrieden und Wohntürmen dienen. Bitte eine kurze Beschreibung und die Zeitstellung dazuposten.
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 27-8-2011 um 13:00 |
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Bergfried Burgruine Senftenberg
Burgruine Senftenberg
pB Krems/Land
spätromanischer/frühgotischer Bergfried mit Hocheinstieg über Substruktionsgeschoss. Über Eingangsgeschoss 3 Obergeschosse.
Errichtung um 1240/1260.
möglicherweise 2 Bauetappen
Datierungskriterium: Mauertechnik, frühgotische Fenster im Abschlussgeschoss
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 27-8-2011 um 13:15 |
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Bergfried Burgruine Senftenberg
Südansicht
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 27-8-2011 um 13:20 |
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Bergfried Burgruine Senftenberg
Detail spätromanische Mauertechnik
Bergfriedsockel
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 28-8-2011 um 11:02 |
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Bergfried der Schallaburg
Der Bergfried der hochmittelalterlichen Schallaburg konnte im Zuge der umfangreichen Renovierungsarbeiten 1968-71 bei Erdarbeiten entdeckt werden.
Er misst 9,5 x 9,5 Meter und ist der Längsachse der Gründungsanlage über Eck gestellt. Er stand nicht der "Angriffsseite" zugewandt, sondern war am
vordersten Ende des Spornes situiert.
Er ist das typische Beispiel für den Symbolcharakter eines Bergfriedes auf einer mittelalterlichen Burg.
Die Fundamente an der Westseite stammen vermutlich von sekundär angestellten Strebepfeilern.
(c) SCHALLABURG, Herbert Fasching aus: Die Schallaburg Archäologie - Geschichte - Bauforschung
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 28-8-2011 um 11:02 |
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Norden ist der Rechte Bildrand
Baualterplan aus Die Schallaburg: Geschichte - Archäologie - Bauforschung
(c) Fries,Kuttig,Wolfgang
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matthias
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Verfasst am: 30-8-2011 um 12:48 |
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Wie steht es um die Datierung des Bergfriedfundaments?
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 31-8-2011 um 08:58 |
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Aufgrund des tropfenförmigen Grundrisses der Gründungsanlage und der Positionierung des Bergfriedes in der "Tropfenspitze" ist davon auszugehen,
dass er bereits im Gründungskonzept eingeplant war.
Du kennst ja den Grundriss und die Konzeption.
Der Bergfried ist in der Längsachse, in Verlängerung der "Hälfte" des Palas.
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matthias
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Verfasst am: 31-8-2011 um 09:34 |
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Das ist allerdings ein äußerst wackeliges, für sich allein kaum tragfähiges Indiz. Die bisher diskutierte Datierung des "bergfriedartigen" Turms
schwankt ja zwischen 12./13. und früher Gotik. Allein schon die Frage, ob es sich tatsächlich um einen Bergfried (nach rezenter Terminologie) oder
aber doch um einen bewohnbaren Turm gehandelt hat, lässt sich allein am Fundament kaum mit Gewißheit abklären.
Die Annahme, dass der Turm in Relation zum festen Haus einer (etwas) jüngeren Ausbauphase angehört, erscheint mir nachhaltig bislang nicht widerlegt
zu sein.
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 31-8-2011 um 11:03 |
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Festes Haus und die Ringmauer gehören einer Bauphase an. Das haben sowohl die Untersuchungen der Mauertechnik als auch der verwendeten Mörtel ergeben.
Wir konnten nach Drucklegung der Publikation auch die Bergfriedfundamente im Zuge von Fundamenteriungsarbeiten für eine Fahnenmasten untersuchen.
Leider wurde nur der Mauerkern angeschnitten. Doch die Analyse des Mörtels ergab eine vergleichbare Zusammensetzung mit dem der übrigen Bauteile der
Gründungsanlage.
Fotos der Grabungsarbeiten von 1978/79 zeigen vergleibare Strukturen des Mauerwerks zu den übrigen Bauteilen der Gründungsanlage.
Und ob sich das am Fundament abklären lässt...
Ein Wohnturm ist eher auszuschließen, aufgrund seiner so massiven Aussenmaße und der durch die ergrabenen Innenfläche auf Erdgeschossniveau idizierte
nutzbare Fläche der Obergeschosse.
Es gibt ja Kollegen die das Feste Haus als Wohnturm bezeichnen. Das Feste Haus ist nichts anderes wie ein repräsentativer Palas.
Typische Bergfriede zeigen genau die selben Charakteristika wie die Fundamente auf der Schallaburg.
Der bergfriedartige Turmbau an der Nordseite bildet somit ein architektonisches Gegengewicht zum Palas.
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 1-9-2011 um 12:12 |
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1.) Für mich ist die Mörtelanalyse (ob chemisch oder optisch [strukturelle Beobachtung]) in der Bauforschung ein unverzichtbares Hilfsmittel um
einzelne Bauphasen(-etappen) zu trennen.
Für eine beispielhafte Untersuchung von Mauermörtel im Zuge der bauhistorischen Erforschung von Schloss Tirol (IT) vgl. Peter MIRWALD, Thomas BIDNER
u. Arno RECHEIS, Die mineralogisch-materialwissenschaftlichen und geologischen Untersuchungen auf Schloß Tirol. In: Bauforschung auf Schloß Tirol,
Heft 2 (Bozen 2002) 10–42, bes. 24–29.
Eine Mörtelanalyse um historischen Mörtel nachzuempfinden finde ich als anstrebenswert, doch vorallem bei Ruinenmauerwerk fehlt oft das unberührte
Originalprodukt. Daher, so meine Meinung, werden durch Probennahme von verwitterten Mauermörteln oft unbrauchbare Informationen durch die Analyse
gewonnen. Die in keiner Relation zum Originalprodukt stehen.
2.) So ist es! Es haben sich schon duzend Kollegen darüber den Kopf zerbrochen Mauerwerkschronologien überregional oder kleinstregional usw. zu
erstellen. Es lassen sich mitunter zeitspezifische Strukturen des Mauerwerks ablesen. Warum sonst kann ich zB. In Ried am Riederberg den Bergfried und
die Zwingermauer zeitlich differenzieren. Der Schlüssel dazu ist die Versatztechnik der Steine.
Ich kenne Kollegen die trauen sich Mauerwerk in 25-Jahr-Schritten genau zu datieren.
3.) Das architektonische Gegengewicht dürfte sehr wohl auf der Schallaburg Sinn machen. Je anspruchsvoller der Bauherr, desto mehr gewinnt die
Architektur eine gewisse Aussagekraft. Hier überwiegt dann oft schon mal Symbol und Aussage die Funktionalität. Leitet sich wieder von der
Pfalzarchitektur ab. Hochmittelalterliches bauen leitet sich wiederum vom römischen Bauen ab. Die wiederum hatten ja ein gewisses Gespür für
ausgefeilte Konzepte.
4.)
1965 und 1971 legte Adalbert Klaar seine typologisch geprägten Aufsätze vor, die sich mit dem Typus des „Festen Hauses“ bzw. dem hochmittelalterlichen
Saalbau befassten. Klaar erkannte die Zugehörigkeit des Palas der Schallaburg zu einer Reihe von vergleichbaren hochmittelalterlichen Profanbauten und
definierte für diese den Begriff des Festen Hauses. Dieser Begriff hielt daraufhin Einzug in die heimische Burgenforschung und findet nach wie vor
seine Verwendung für Hauptbauten, die dem Wohn- und Repräsentationszweck auf Burgen dienen.
Meiner Meinung ist dieser Begriff etwas überstrapaziert, aber auch ich verwende ihn gerne weil das sich so in mir manifestiert hat. Festes Haus
impliziert halt die Wehrhaftigkeit. Typische Feste Häuser nach der klassischen Terminologie, die Wohn- und Repräsentationszweck kombinieren und auch
einen Saal besitzen sind Raabs, Gars, Schallaburg (in NÖ).
Palas sind prinzipiell langgestreckte Saalbauten ala Hardegg und Aggstein und entstammen der Pfalzenarchitektur.
Ein Wohnturm eher ein schlankes turmartiges Gebäude, dass eine nutzbare Wohnfläche aufweisen kann. Ala Saalbau-Annex auf Rapottenstein oder Eibenstein
an der Thaya.
Zur Terminologie des Festen Hauses siehe zuletzt Gerd STRICKHAUSEN, Saalbau, Wohnbau, Palas – zu Terminologie, Typologie und Entwicklung der
Hauptbauten auf Burgen des 12. Jahrhunderts. In: Schloß Tirol, Saalbauten und Burgen des 12. Jahrhunderts in Mitteleuropa = Forschungen zu Burgen und
Schlössern Bd. 4. Hg. Wartburg-Gesellschaft (München u. Berlin 1998) 153–160.
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matthias
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Verfasst am: 2-9-2011 um 06:50 |
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In der Tat Respekt für die beiden Diskutanten: begründete Fragen und bemühte, weiter führende Antworten. So sollte es sein. Begrabt also das
Kriegsbeil, deckt das Mäntelchen der Vergebung über die Vergangenheit und macht so weiter ... ;-)
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 3-9-2011 um 07:11 |
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So hier gehts ausschließlich um Bergfriede (dieser Threat)!
Das Problem mit den Klingonen und vlt. evtl. auch Romulanern könnt ihr in einschlägigen Star Trek - Foren diskutieren...
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Otto von Floridus
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Verfasst am: 5-9-2011 um 13:34 |
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Ok-ich Trau mich mal :
Burgruine GARS am KAMP
Die Angriffsseite im Nordwesten wurde durch einen achteckigen Bergfried von 21 m Höhe und 10 m Durchmesser geschützt. Er wurde später auch als
Diebsturm bezeichnet, da sich hier das Verlies befand. Sein Mauerwerk besteht aus schön bearbeiteten Quaderblöcken. Der ursprüngliche Hocheinstieg
befindet sich in 7 m Höhe. Er ist mit einem Gewände gerahmt. 1709 wurde der Bergfried im Erdgeschoß, wo sich zuvor das Verlies befand, durchbrochen,
um eine direkte Verbindung vom Nordtor zur Hochburg zu schaffen.
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Otto von Floridus
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Verfasst am: 5-9-2011 um 13:35 |
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Otto von Floridus
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Verfasst am: 5-9-2011 um 13:36 |
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Otto von Floridus
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Verfasst am: 5-9-2011 um 13:40 |
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Gegen die nordwestl. Bergseite wurde im Zuge des Berings ein 8-eckiger, repräsentativer Turmbau mit 10m Durchmesser und 21 m Höhe gestellt. Sein
exaktes Großquadermauerwerk muss trotz in das 12. Jh. verweisender Tendenzen in das (frühe) 13. Jh. gestellt werden.
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Otto von Floridus
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Verfasst am: 5-9-2011 um 13:41 |
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Grundriss
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 6-9-2011 um 09:01 |
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Meiner Meinung nach - und ich kenne seit der heurigen Sanierungskampagne die Garser Burg etwas genauer - gehört der Diebsturm der Gründungsanlage ab
1083 an. vlt. komm ichg bald dazu das "bauhistorisch" zu erleutern!
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matthias
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Verfasst am: 7-9-2011 um 11:57 |
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Das früheste (ergrabene) Beispiel eines achteckigen Bergfrieds/Wohnturms in unseren bayerischen Breiten fand sich in Sulzbach-Rosenberg, in der
Oberpfalz; datiert in die 1. Hälfte des 12. Jhs.
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 16-9-2011 um 17:05 |
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Lieber Mathias, gibt es dazu bereits eine Publikation. Dieser Turm würde mich als Vergleichsbeispiel interessieren.
lG Oliver
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matthias
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Verfasst am: 18-9-2011 um 09:32 |
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Guckst Du hier:
Mathias Hensch, Burg Sulzbach in der Oberpfalz. Archäologisch-historische Forschungen zur Entwicklung eines Herrschaftszentrums des 8. bis 14.
Jahrhunderts in Nordbayern (Büchenbach 2005)
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Oliver de Minnebach
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Verfasst am: 18-9-2011 um 13:17 |
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danke fürs gucken!
Ist das quasi die Monografie zur archäologischen Erforschung?
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matthias
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Verfasst am: 19-9-2011 um 11:24 |
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That´s it. Es gibt übrigens im Passauer Land noch zwei weitere achteckige "Bergfriede" (bildlich belegt bzw. archäologisch nachgewiesen). Zumindest
in einem Fall ist von einer Datierung in das 12. Jh. und einem Zusammenhang zu den Sulzbachern auszugehen.
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Der Arnobär!
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Motto: Was ist eine Burg?
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Verfasst am: 10-10-2011 um 13:44 |
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Bergfried Burgruine Ried am Riederberg
..der Meister sprach, und so will ich folgen..
Burgruine Ried am Riederberg
pB Tulln/Donau
romanischer Bergfried mit Hocheinstieg aus Sandsteinwerkstein.
Errichtung um 1200/1250.
"Pieta rasa" an Aussenschale
Datierungskriterium: Mauertechnik
Der Arnobär! hat dieses Bild als Anhang hinzugefügt:
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martin
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Verfasst am: 10-10-2011 um 20:04 |
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Size matters
Bei diesem Thema gilt der alte Spruch : Size matters
Daher hier ein Größenvergleich verschiedener Bergfriede:
Bevor mir diesbezügliche Beschwerden kommen: Der Turm in Kollmitz ist natürlich kein Bergfried im eigentlichen Sinn, ist nur dabei weil ich die Daten
zur Verfügung hatte.
Immer wieder erstaunlich der Miniturm von Kammerstein ( Stmk ), weil er aus der Entfernung durchaus beeindruckend wirkt. In der Proportion zur
restlichen Burg paßt die Größe.
Eine größe Kopie des Grüßenvergleich gibt es hier :http://www.burgenseite.com/bergfriede_size_2.jpg
martin hat dieses Bild als Anhang hinzugefügt:
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